In Österreich wird alle 90 Sekunden eine Blutkonserve benötigt. Ob nach einem Unfall, bei einer Geburt oder bei schwerer Krankheit – Blut ist ein wichtiges Notfallmedikament, das nicht künstlich hergestellt werden kann. Mit einer engagierten Blutspendenaktion tragen die beiden Salzburger Schulen HAK 1 und hak:zwei nun dazu bei, Leben zu retten.
Schüler:innen spenden Blut
Dafür kommen Rotkreuz-Mitarbeiter:innen an die beiden Schulen und bauen dort alles für die Blutspendeaktion auf. Der Ablauf ist einfach: Blutspenden dürfen Personen zwischen dem 18. und 70. Geburtstag, die gewisse gesundheitliche und gesetzlich festgelegte Kriterien erfüllen. Zuerst füllt man einen medizinischen Fragebogen aus und führt ein aufklärendes Gespräch mit einem Arzt, bevor man auf der Blutspendebank Platz nimmt. Nach der Spende gibt es zur Stärkung noch ein Getränk und einen Snack.
„Es ist schön zu sehen, dass die Schülerinnen und Schüler sofort von dieser Aktion begeistert waren und bei der Blutspendeaktion mitmachen “, so Mag. Thomas Heidinger, Direktor der HAK 1 und MMag. Daniela Huber-Krimplstätter, Direktorin der hak:zwei, fügt hinzu: „Die Schüler:innen erleben dadurch, dass sie selbstwirksam sind und auch mit einer scheinbar kleinen Handlung viel bewirken können.“
Jugendrotkreuz unterstützt die Blutspendeaktion
Junge Blutspender:innen werden dringend benötigt, daher motiviert das Salzburger Jugendrotkreuz (ÖJRK) die ÖJRK Referent:innen an ihren Schulstandorten Blutspendeaktionen zu organisieren, um auf die Wichtigkeit des Blutspendens hinzuweisen und den Jugendlichen einen einfachen Weg zu einer Erstspende zu ermöglichen.
„Mit der Blutspendeaktion möchten wir die Schülerinnen und Schüler für das wichtige Thema der Blutspende sensibilisieren und sie dazu motivieren, einen Beitrag zu leisten“, so Anton Lettner, Leiter des Pädagogischen Dienstes der Bildungsdirektion und zugleich Jugendrotkreuz-Landesleiter.
Freiwillige Blutspende ist unersetzlich
Trotz des medizinischen Fortschritts kann Blut nicht künstlich hergestellt werden. Das Rote Kreuz ist daher weiterhin zur Versorgung der Krankenhäuser auf freiwillige Blutspender angewiesen. „Auch in absehbarer Zeit wird es nicht möglich sein, Blut künstlich und deshalb ist freiwillige Blutspende unersetzlich“, so Anton Holzer, Landesrettungskommandant des Salzburger Roten Kreuzes, „Die Unterstützung der Schulen ist ein wichtiger Beitrag, auch um jungen Menschen zum Blutspenden zu bewegen. Ich danke allen die uns hier unterstützen!“
Holzer betont wie wichtig es ist, Jugendliche an das Thema Blutspenden heranzuführen: „Aufgrund medizinischer Kriterien dürfen nur Menschen bis 70 Jahre Blutspenden. Wir setzen darum alles daran, bereits junge Menschen für das Blutspenden zu begeistern und so eine möglichst konstante und nachhaltige Spenderbasis aufzubauen.“
Neue Spender:innen werden dringend gesucht
Zu Engpässen in der Blutkonserven-Versorgung kann es besonders dann kommen, wenn wie meist in den Sommermonaten eine erhöhte Nachfrage nach Blutkonserven besteht. Oder wenn das Angebot an Blutkonserven zurückgeht. Zuletzt war dies in den Wintermonaten der Fall, als viele Blutspender:innen aufgrund von Erkältungskrankheiten von der Spende zurückgestellt wurden.
Das Rote Kreuz Salzburg begrüßt darum alle, die bereit sind, ihren Mitmenschen durch eine Blutspende zu helfen. Spendenwillige können jeden Mittwoch von 16:00 bis 19:00 in der Blutspendezentrale (Rudolf-Biebl-Straße 10, 5020 Salzburg) vorbeikommen. Mehr Informationen und alle weiteren Blutspendemöglichkeiten im gesamten Bundesland Salzburg gibt es hier: https://www.gibdeinbestes.at/termine
Text: Rotes Kreuz Salzburg
Fotos: Ina Schindlauer (1BK)
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Schulkennzahl: 501528
Schulleitung: MMag. Daniela Huber-Krimplstätter
Hauptkoordinatoren: Oliver Andorfer, Manuel Ramsimmer
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Bilder: Christoph Eder, Andrew Phelps, istockphoto, pixabay.com
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Programmierung: Florian Saria
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