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06.07.2022

Einfach Bodentastisch

Ein naturwissenschaftliches Experiment der 1BK

Abwechslung wird bei uns ganz groß geschrieben – besonders im Fach Naturwissenschaften bei Frau Prof. Blobner. Deshalb haben wir in der letzten Woche experimentiert und dabei viel Neues dazugelernt. Das Thema der Woche war die Erde. Damit meinen wir nicht unseren Planeten, sondern den Boden, auf dem wir Tag für Tag herumspazieren. Was unser Boden alles kann und welche Methoden es gibt, um Bodenarten zu identifizieren, wurde uns Schüler:innen in den letzten Lehreinheiten veranschaulicht.

Anfangs wurden uns die Bestandteile des Bodens, nämlich Schluff, Ton und Sand, nähergebracht. Für unser erstes Experiment benötigten wir irgendeine Erde, ein Marmeladenglas und Spülmittel. Das bereits erwähnte Glas wurde zu einem Drittel mit Erde befüllt. Danach gaben wir ein Drittel Wasser dazu. Als Letztes wurde noch etwas Spülmittel hinzugefügt und nach 15-minütigem Schütteln und zwei Tagen Ruhe war das Ergebnis unseres Versuches auch schon zu sehen: Die Erde hatte sich geteilt und abgesetzt. Ganz unten war die Sand-Schicht, danach kam die Schluff-Schicht und darüber die Ton-Schicht. Schlussendlich haben wir uns ausgerechnet, welche Prozentanteile die jeweiligen Bestandteile der verschiedenen Böden aufwiesen und konnten anhand einer Bodenpyramide herausfinden, um welche Bodenart es sich handelte.

Das erste Experiment verlangte etwas Geduld von uns, das zweite dagegen war weniger zeitaufwendig. Für unseren nächsten Versuch mussten wir eine Plastikflasche, ein Taschentuch und gefärbtes Wasser besorgen. Der erste Schritt war ganz einfach: Wir mussten die Flasche im obersten Drittel aufschneiden. Als Nächstes sollten wir aus einem Taschentuch einen Filter basteln und damit die Flaschenöffnung ausfüllen. Danach richteten wir den zerschnittenen Flaschenkopf nach unten und steckten ihn in den anderen Teil der Flasche. Nun kam der spannende Teil: Die mitgebrachte Erde musste in die Flasche gefüllt werden. Nachdem wir eine kleine Mulde in die Erde gedrückt hatten, konnten wir die Flüssigkeit darübergießen. Hierbei war jedoch Vorsicht geboten, denn das Wasser durfte nicht über die Seiten entweichen. Nach ein paar Minuten konnte man das Ergebnis und die beachtliche Filterleistung der Erde sehen: Das Wasser, das vor sich hin tröpfelte, hatte die Farbe gewechselt! Die verschiedenen Farben der Flüssigkeiten sollten die verschiedenen Arten der Erde darstellen.

Für das dritte und letzte Experiment waren Kressesamen notwendig. Diese legten wir in drei verschiedene Behälter und gossen sie für eine Woche lang. Einen Behälter mit Wasser, einen mit Früchtetee und den dritten mit Essig. Wo ist die Kresse wohl am besten gewachsen? Anfangs grübelten wir nach, ob vielleicht Essig oder Früchtetee ein besseres Wachstum bewirken könnten. Tatsächlich war es bei uns dann doch das neutrale Wasser.

Nach dieser ereignisreichen und interessanten Woche sind wir nun vollkommen von folgendem Zitat überzeugt: „Es gibt in der ganzen Natur keinen wichtigeren, keinen der Betrachtung würdigeren Gegenstand als den Boden. – Frédéric Albert Fallou

Text: Manu Bhachoo (1BK) und Julia Oberthaler (1BK)
Fotos: Selina Celebic (1BK)

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